Dienstag, 11. Februar 2020

Blogbeitrag "Vorurteile gegenüber Gaming"

Vorurteile gegenüber Gamern, Videospiele und E-Sport


Wir kennen und einige lieben es: Gaming! In fremde Welten zu tauchen, indem man den Controller in die Hand nimmt, ist mittlerweile nicht mehr aus der Gesellschaft wegzudenken, im guten wie im schlechten Sinne. Aber wieso gibt es so unfassbar viele Vorurteile gegenüber Gaming?
Ich habe meine Freunde und meine Instagram-Follower gefragt, welche Klischees sie kennen und möchte heute ein bisschen damit aufräumen (oder bestätigen). Kleiner Hinweis: Nicht jedes Klischee ist Blödsinn. Es gibt immer Menschen, die tatsächlich so sind. Und es ist meine eigene Sicht der Dinge.

1. Gamer/innen sind hässliche Nerds die keinen Partner finden

Auf deutsch: Wir werden alle einsam mit 50 Katzen und 10 Konsolen sterben.
Ich habe dieses Klischee so oft gehört. Aber die meisten Gamer erkennt man nicht, wenn man ihm auf der Straße trifft. Der Gamer hat nämlich kein bestimmtes Aussehen. Das kann dein Steuerberater, die Dame an der Kasse oder dein Arzt sein und du erkennst das nicht, schließlich ist dieses typische Nerd-Aussehen, dass man aus The Big Bang Theorie kennt, ziemlich veraltet. Und mal abgesehen davon: Ich kenne viele Gamer und Gamerinnen, die glücklich in einer Beziehung oder verheiratet sind. Klar einige sind Single aber das ist nicht der zwingende Zustand eines menschen, der Videospiele spielt.
Und zu guter Letzt noch einen Hinweis: Ja! Wir duschen! 


2. E-Sport ist kein richtiger Sport, weil man sich nicht bewegt

Wir bewegen doch die Finger und Daumen oder?
Spaß beiseite, E-Sport ist kein anerkannter Sport. Schließlich bewegt man sich nicht und mit dem Controller kan ja jeder umgehen.
Tatsächlich? Ich kenne viele Menschen die einfach nicht mit Controller und Tastatur umgehen können.
E-Sport ist mit einer Menge Training verbunden und nicht jeder Mensch der Videospiele spielt ist gleich ein Profi-Spieler. Nehmen wir League of Legends als Beispiel: Um überhaupt Ranken (also ein indirektes Leveln) zu dürfen , muss man sich auf level 30 hocharbeiten. Danach gibt es verschiedene Stufen die man aufsteigen kann, von Iron bis zum Challenger. Challenger ist bei League of Legends das höchste Niveau, dass man erreichen kann. Erst wenn man nach jahrelangem Training diese Stufe erreicht hat, fragen Profi-Teams an. Einige Menschen spielen über 5 Jahre lang ohne so weit zu kommen. Wenn man dann angenommen wurde, muss man weiter trainieren. Fitnessstudio, Training ingame und möglicherweise auch Theorie zählen zum täglichen Ablauf. Darüber gibt es viele Dokus auf YouTube.
Was ich sagen möchte: E-Sport ist ein ständiges Training und ein reiner Kopfsport. Wieso wird das nicht anerkannt und Schach schon?

3. Mädchen zocken doch nur, um Jungs zu gefallen

Wieso müssen manche Menschen unbedingt denken, dass Mädchen alles nur tun, um Jungs zu gefallen? Wieso müssen wir immer Dinge tun, nur um anderen zu gefallen?
Leute, vor allem Jungs, merkt euch eins: Wir zocken weil wir Spaß dran haben und nicht um eure Aufmerksamkeit zu erlangen. Dafür tun wir andere Dinge.

4. Frauen haben einen Tittenbonus bei Livestreams

Jein. Ich würde nicht sagen, dass es nicht einige Menschen gibt, die sich ziemlich knapp anziehen und eigentlich nur Gaming-Livestreams machen um vor allem die männlichen Zuschauer zu beeindrucken (siehe Punkt 3). Aber Frauen, die wirklich eine Liebe am Gaming haben ist es eine Leidenschaft, die man nicht unbedingt damit zeigen muss, indem man sich halb auszieht. Aber auch da gibt es Ausnahmen.

5. Videospiele sind gefährlich und machen dumm

Ok Boomer. Etwas anderes ist mir in dem Moment nicht eingefallen. So viele Leute denken immernoch, dass Videospiele gefährlich sind. Vor allem Ego-Shooter stehen da ziemlich in der Kritik. Lustig, dass es sogar wissenschaftlich belegt ist, dass es definitiv nicht so ist. Aber tatsächlich wollen Politiker es nicht ernst nehmen. Wahrscheinlich weil sie immer einen Schuldigen suchen.
Zum Thema "Videospiele machen dumm" kann ich jemanden meiner Instagram-Follower zitieren, der einmal etwas interessantes gehört hat: Wir sind ja so stolz auf unseren SOhn, der liest ja so viel. Das kommt, weil wir ihm nicht diese Videospiele erlauben! Was? heißt das, dass alle Menschen, die Videospiele spielen, automatisch zu dumm zum Lesen oder für andere Aktivitäten sind? Interessanter Punkt, dem ich mit meinem Bücherregal und meinem Gaming-Regal eindeutig widersprechen. Abgesehen davon sin Videospiele ziemlich gut für die Augen-Hand-Koordination und zum Englisch lernen. Schließlich muss man sich online auch mit seinen Mitspielern undterhalten können.

6. Wir schlafen kaum und ernähren uns schlecht

Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass das eine komplette Lüge ist. Wenn man frei hat und es ein gutes Spiel ist dann kann es durchaus sein, dass man bis spät nachts mit Energydrink zockt. Solange man andere Dinge nicht vergisst, dann ist es eigentlich in ordnung. Aber auch hier ist die Devise: Jeder Mensch ist anders.

Ich hoffe euch hat der kleine Blogbeitrag gefallen und bedenkt immer: es ist wirklich nur meine persönliche Meinung. Ich spreche aus einem Haushalt mit zwei leidenschaftlichen Gamern und bei uns läuft es vielleicht anders als bei anderen!

"Feel my Soul" von Michelle Schrenk und Emily Ferguson

Rezension zu "Feel my Soul" von Michelle Schrenk und Emily Ferguson

Klappentext:
Mary verlässt Florida, um in New York ihren Traum von einer Musikkarriere wahr zu machen. Damit lässt sie nicht nur ihren Heimatort, sondern auch die schmerzhaften Erinnerungen an ihre Jugendliebe Tad hinter sich.
Als sie in der Kultbar Jones erste Erfolge feiert, wird sie von einem Gast gehört, der sie für ein privates Konzert bucht. Der anonyme Kunde will sich nicht zu erkennen geben und stellt eine Bedingung: Sie soll mit verbundenen Augen spielen …

Feel my Soul ist wirklich eine ganz wundervolle Geschichte um Liebe und 2. Chancen. Ein wirklich klasse buch mit einer überraschenden Wendungen und tollen Charakteren, die mir von Anfang an sympatisch waren. Die Protagonistin war ein bisschen Naiv und teilweise mit ihrem Charakter ein wenig nervig, aber das ist nicht groß aufgefallen.
An einigen Stellen war es ein wenig zäh aber es pendelte sich langsam wieder ein. Dennoch ein schönes Buch mit einem wunderschönen Cover. Es bekommt 4/5 Sterne von mir und ist eine Empfehlung wert!

Montag, 3. Februar 2020

"Bring down the stars" von Emma Scott

Rezension zu "Bring down the stars" von Emma Scott

Klappentext:
College-Studentin Autumn ahnt nicht, dass die wunderschönen Gedichte, die ihr der attraktive Connor schickt, von dessen Freund Weston stammen. Und obwohl Autumn sich stark zu Connor hingezogen fühlt, spürt sie auch zu Wes eine unerklärliche, tiefe Verbindung. Während ihre verwirrenden Gefühle Autumn zunehmend in Seelennot bringen, verstricken die beiden Freunde sich immer weiter in ihrer gut gemeinten Täuschung. Und als Connor nach einem Streit mit seiner Familie eine folgenschwere Entscheidung trifft, steht plötzlich noch viel mehr als nur ihre Freundschaft auf dem Spiel ...

Emma Scott gehört zu meinen liebsten Autorinnen und umso mehr habe ich mich auf "Bring down the stars" gefreut.
Ich hatte meine Probleme am Anfang, denn die Parts haben sich sejr gezogen. Als man es bis zur Mitte gelesen hatte, wurde es schlagartig spannend und emotional. Allerdings ist es bis zum Ende nicht so emotional, wie man es von Emma Scott gewohnt ist.
Die Charaktere sind absolut sympatisch und super ausgearbeitet und man verliert schnell das Herz an dem einen oder anderen. Allerdings kommt mir Autumn ein wenig naiv vor. Eigentlich hätte sie es schon längst mitbekommen sollen, dass die besagten Gedichte nicht von Connor sind. Allerdings braucht sie dafür ein bisschen lang.
Das Ende war allerdings ziemlich überraschend und emotional. Man hätte nicht erwartet, dass das passiert. Umso mehr habe ich mich auf Teil zwei gefreut!
Das Buch hat 4,5/5 Sterne von mir. Ein schönes Buch und es ist wundervoll geschrieben, wie man es von Emma Scott gewohnt ist!